Der ehemalige Schützenbruder des Bürgerschützenvereins Schwerterheide, Kommunalpolitiker und Rechtsanwalt Rolf Kramer ist kürzlich 73-jährig verstorben. Der stadtbekannte Verstorbene war bis zu seinem BSV-Vereins-Austritt fast 50 Jahre Mitglied des Bürgerschützenverein Schwerterheide und steuerte das Vereinsgeschehen über lange Zeit in erheblicher Weise. So war er in vereinsprägenden Zeiten von 1987 bis 2000 13 Jahre lang entscheidungsfreudiger 1.Vorsitzender des Vereins. 2 Jahre vorher war er bereits zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt worden, nachdem der Jurist und Familienvater seit 1980 Vorstandspositionen im BSV Schwerterheide bekleidete. Auch präsentierte er den Verein als Schützenkönig, zu dem er sich 1996 schoss. Damit übernahm er mit seiner Frau Wilma für 2 Jahre die Regentschaft auf der Schwerterheide. Von 2000 bis 2002 hatte das Ehepaar Kramer als Rolf I. und Wilma I. auch die Funktion des Schwerter Stadtkönigspaares inne. Überhaupt hat sich Rolf Kramer für das Schützenwesen insgesamt und besonders für die Heideschützen in vielfältiger Funktion mit Bezug auf die Mitglieder- und Vereins-Belange maßgeblich eingesetzt. Die Planungs- und Baumaßnahmen der großen BSV-Schützenhalle, die in seiner Vorstandszeit erbaut wurde, hat Rolf Kramer in erheblicher Weise geleitet und seinen konstruktiven Einfluss geltend gemacht. Die Stabilisierung der Vereins-Schützenstrukturen war ein besonderes Anliegen Kramers, der generell auch Kontroversen nicht aus dem Weg ging. Auch seine Familie war fest in das Vereinsleben eingebunden. Geehrt wurde Rolf Kramer vom Westfälischen Schützenbund für seine großen Verdienste mit den Ehrenzeichen in Gold und dem Ehrenkreuz in Bronze des Deutschen Schützenbundes.